Erwerbslos - und jetzt?: Den Blick nach vorne richten.

Erwerbslosigkeit kann viele Ursachen haben. In dieser belastenden Zeit durchzuhalten und den Mut nicht zu verlieren, braucht in jedem Fall viel Kraft. Wem es gelingt, diese Krise auch als Chance zu sehen, die zu einer Standortbestimmung und einer aktiven Auseinadersetzung mit sich selber auffordert, wird den Blick mit Zuversicht und Selbstvertrauen nach vorne richten können.

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Zuletzt gestellte Fragen

Ich bin 45 und arbeite seit 20 Jahen im kaufmännischen Bereich. 1993 machte ich das Handelsdiplom VSH und 1996 holte ich den KV-Abschluss nach. 1997 machte ich mich selbständig und betrieb 5 Jahre lang eine Papeterie. Im Jahr 2000 machte ich den Berufsabschluss zur Detailhandelsangestellten. Meine kaufmännischen Tätigkeiten waren vorallem als Sekretärin/Sachbearbeiterin/Allrounderin. Heute braucht man überall Zusatzausbildungen wie Buchhalter, usw. und mit einem einfachen KV-Abschluss ist es - trotz langjähriger und vielseitiger Erfahrung - sehr schwer, eine Stelle zu finden. Da ich in keine Richtung spezialisiert bin, wüsste ich nicht, welche kaufmännische Zusatzausbildung Sinn machen würde und möglich wäre. Was raten Sie mir? Ohne Job kann man diese Ausbildungen gar nicht machen, und ohne zusätzliche Ausbildung finde ich keinen Job. Wäre vielleicht eine höhere Generalistenausbildung (HF) eine Lösung? Vielen Dank im voraus!
Sie sind eine gut ausgebildete kaufmännische Allrounderin und stellen fest, dass auf dem Stellenmarkt häufig Spezialistinnen und Spezialisten gesucht sind. Die kaufmännischen Weiterbildungen, welche in Richtung Spezialisierung führen, sind meist auf der Stufe Berufs- oder Höhere Fachprüfung angesiedelt. Wie Sie selber feststellen, können diese Prüfungen nur dann abgelegt werden, wenn auch entsprechende Berufspraxis nachgewiesen werden kann. Dies ist in der Tat problematisch, da es meist schwierig ist, ohne Erfahrung in ein spezielles Gebiet, z.B. Personalwesen oder Marketing, einzusteigen. Ein Einstieg gelingt am ehesten auf der Stufe Sachbearbeitung oder Assistenz. Hier braucht es in der Bewerbungsphase viel Durchhaltevermögen und auch Eigeninitiative in Form von Aktivbewerbungen an ausgewählte Firmen. Ob Sie trotz der Hürden den Versuch wagen und hartnäckig nach einer Einstiegsstelle suchen oder ob Sie eine Generalistenausbildung, z.B. als Betriebswirtschafterin HF absolvieren sollten, lässt sich nicht einfach beantworten. Das hängt stark von Ihren Interessen ab. Wenn Sie sich besonders stark für ein Spezialgebiet (z.B. Immobilienbranche) interessieren, macht es weniger Sinn, weiter auf dem Generalistentum aufzubauen. Dann würde ich Ihnen eher empfehlen, sich zu informieren, ob es vielleicht Kurse im entsprechenden Fachbereich gibt, die Ihnen einen Einstieg erleichtern (über Kurse und Weiterbildungsangebote in der Schweiz informiert Sie www.w-a-b.ch). Über die verschiedenen kaufmännischen Berufs- und Höheren Fachprüfungen informiert auch das Buch „KV – was nun?“ welches vom Schweizerischen Verband für Berufsberatung (www.svb-asosp.ch) herausgegeben wird. Sie finden dieses Buch und weitere Informationen rund um die kaufmännischen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten auch in Ihrem regionalen Berufsinformationszentrum BIZ. Die Adresse finden Sie auf der Website www.berufsberatung.ch. Eine Generalistenausbildung auf der Stufe Höhere Fachschule macht meiner Ansicht nach dann Sinn, wenn Sie eine Kaderfunktion anstreben und das erlernte Wissen auch „gesamthaft“ in den Arbeitsalltag einbringen können. Falls Sie mit meiner Antwort noch nicht richtig „vom Fleck“ kommen, empfehle ich Ihnen ein persönliches Gespräch mit einer Berufsberaterin oder einem Berufsberater. Aus meiner Sicht ist es wichtig, zuerst Ihre Interessen zu klären und dann geeignete Wege zu skizzieren. Im Berufsinformationszentrum BIZ sind in der Regel Kurzgespräche ohne Voranmeldung möglich. Vielleicht möchten Sie auch eine längere Beratung in Anspruch nehmen. Diese ist in öffentlichen Berufsberatungsstellen auf Voranmeldung und teilweise gegen Bezahlung möglich. Weiter bieten auch private Institutionen, wie wir es eine sind, Laufbahnberatungen an.
 
Mein Mann ist 33. Eine Lehre hat er leider nicht abgeschlossen. er war jahrelang temporär angestellt im Bausektor. Leider hat er letztes Jahr eine Beckenentzündung bekommen, die nun das weitere Arbeiten auf dem Bau unmöglich macht. Gerne würde er in Richtung PC / Informatik etwas machen, da das sein Hobby ist und er wirklich gut darüber Bescheid weiss. Nur ist es leider sehr schwierig ohne Ausbildung eine Stelle zu bekommen, "nur" Wissen zählt ja leider nicht. Optimal wäre eine Anstellung bei der nebenbei eine Ausbildung gemacht werden kann, da wir Kinder haben und somit auf ein "richtiges" Einkommen angewiesen sind. Haben Sie einen Tipp?
Da Ihr Mann gesundheitlich zu beeinträchtigt ist, um auf dem Bau zu arbeiten, ist die Abklärung bei der Invalidenversicherung IV sicher sinnvoll für eine allfällige Umschulung. Die Anmeldung erfolgt am einfachsten über den Hausarzt. Wenn das Gesuch gutgeheissen wird, kann Ihr Mann dann über die IV eine Ausbildung machen. Es ist in der Tat schwierig, ohne umfassende Ausbildung eine Anstellung zu bekommen. Vor allem in der Informatik gibt es viele gute Fachkräfte. Bewerbungen sind am erfolgreichsten, wenn Ihr Mann sein Kontaktnetz nutzt und sich sehr gut und professionell darstellt. Das Handbuch "Stellensuche, be-werbung.ch, Vorstellung" von Peter Gisler herausgegeben vom Schweiz. Verband für Berufsberatung in Zürich ISBN 3-908003-62-8 ist eine gute aktuelle Grundlage für Schweizer Verhältnisse. Eine Stelle zu finden ist ein Weg, zu einer anerkannten Ausbildung zu kommen, die er sich leisten kann. Ich denke dabei an den eidg. Abschluss, die Berufsprüfung als Informatiker mit Fachausweis. Dazu muss er aber bereits einige Jahre in dieser Branche tätig sein. Der Einstieg ohne Berufslehre kann diese Dauer massiv erhöhen. Die andere Möglichkeit ist über den schulischen Weg z.B. über eine Höhere Fachschule, früher auch Technikerschule genannt. Zu allen anderen Kurzausbildungen rate ich Ihnen weniger, denn die sind für eine Berufstätigkeit weniger anerkannt. Die Investition ist zwar hoch, lohnt sich aber auf die Jahre hinaus. Allenfalls ist eine Berufsberatung für Ihren Mann eine gute Möglichkeit, in der aufgrund seiner Fähigkeiten und Eignungen eine realistische Einschätzung gemacht werden kann und somit eine Laufbahn aufgebaut werden kann.
 
Ich bin 20 Jahre jung, habe eine 3j. Lehre erfolgreich abgeschlossen, habe jedoch keinen definitiven Sekundarschulabschluss. Ich habe alle Prüfungen bei der GWK (Grenzwachtkorps) bestanden. Jedoch befand mich der Chefarzt für untauglich, weil meine Sehstärke ohne Brille zu niedrig sei und ich keine Linsen (auch nicht auf dem neusten Stand) ertrage. Dazu kommt, dass ich noch keinen Führerschein habe. Nun suche ich den Weg zur Securitas. Welcher Weg ist für mich am idealsten einzuschlagen, was empfehlen Sie mir? Falls es für mich keinen möglichen Weg zur Securitas gibt, was können Sie mir dann weiter empfehlen?
Die Frage bezüglich Ihren Möglichkeiten bei der Securitas würde ich direkt den zuständigen Ansprechpartnern stellen. Die Securitas hat dafür extra eine kostenlose Job-Hotline eingerichtet (Tel. 0800 852 500). Besuchen Sie auch deren Internetseite (www.securitas.ch). Dort sind verschiedene Berufsbilder und mögliche Ausbildungswege beschrieben. Alternativen zur Securitas gibt es je nach Ihren Interessen und Fähigkeiten eine grosse Vielzahl. Wenn Sie Hinweise möchten, um herauszufinden, was sonst noch zu Ihnen passen würde, wenden Sie sich am besten an eine Berufsberatung.
 
 

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